Über die Arbeit von Susanne Konrad

Dr. Susanne Konrad ist Autorin, Dozentin für kreatives Schreiben und Literaturvermittlerin. In ihrer schriftstellerischen Arbeit verbindet sie persönliche Themen mit gesellschaftlicher Relevanz. Besonders ihre autofiktionalen Texte kreisen um Fragen der Erinnerung, Identität und psychischen Belastung. Dabei schafft sie einen Raum, in dem individuelle Erfahrungen sprachlich erfasst und zugleich literarisch verdichtet werden. Ihre Texte bewegen sich im Spannungsfeld zwischen persönlicher Geschichte und gesellschaftlichem Erleben. Sie fragt nicht nur, wie man über Schmerz schreiben kann, sondern auch, warum es manchmal notwendig ist.

In ihrer autofiktionalen Literatur verbindet sie klare Sprache mit emotionaler Tiefe. Ihre Figuren sind Suchende – nach Halt, nach Sprache, nach sich selbst. Dabei bleibt ihre Erzählweise ruhig, konzentriert, nie pathetisch. Gerade dadurch entfaltet sie eine besondere Kraft.

Als Dozentin und Vermittlerin fördert Susanne Konrad den literarischen Ausdruck bei Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten. In ihren Workshops legt sie Wert auf Authentizität, Präzision und das Finden einer eigenen Stimme – unabhängig von Vorerfahrungen oder Bildungswegen. Dabei versteht sie das Schreiben nicht nur als kreativen Prozess, sondern auch als Möglichkeit zur Selbstvergewisserung und zum Dialog.

In all ihren Arbeitsfeldern – ob in Romanen, Essays, Lesungen oder Kursen – verfolgt Susanne Konrad ein Anliegen: Literatur als Werkzeug des Verstehens zu begreifen – für sich selbst und für andere.

Förderungen

Förderung der Lesungen zu der neu herausgegebenen Anthologie „Frankfurter Einladung“ 2024 in Kooperation mit dem Antheum/DWG-Verlag durch das Kulturamt Frankfurt am Main. 

Berücksichtigung beim Sonderförderprogramm "Ausgefallen" vom Deutschen Literaturfonds, Projekt "Neustart Kultur" im Juni 2023 für "Walzer mit Mr. Spock"

Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung im
Rahmen des "Kulturprojekt II: Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern" (Mai bis November 2021)

Arbeitsstipendium vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst für den Erzählungsband „Walzer mit Mr. Spock“ (August bis Oktober 2017)

Förderung der Lesereihen zu den Anthologien „Frankfurter Einladung“ 2016 und 2019 in Kooperation mit den Stadtteilbibliotheken und dem Größenwahn-Verlag durch das Kulturamt Frankfurt am Main. 

Autorschaft in der Bibliothek der Generationen des Historischen Museums seit Herbst 2017.

Stadtteilhistorikerin bei der Stiftung Polytechnische Gesellschaft 2014 - 2016 mit dem Thema "Stadtteilidentität am Dornbusch".

Foto: Wolfgang Griepentrog

Resonanz (Auswahl)

„Die Position der Psychiatrie-Erfahrenen stärken“. Christoph Müller im Gespräch mit der Schriftstellerin Susanne Konrad über ihren Roman „Camilles Schatten“. In: Psychosoziale Umschau 39. Jahrgang, Nr. 01/2024, S. 45f.

 

Susanne Konrad: Kreativ und mutig – Der Weg zum eigenen Buch trotz psychischer Belastungen.  Rezension von Marc Halupczok. In: Federwelt 12/2022 (Dezember), S. 37. 

 

„Alles andere als Mainstream…“ Ein Schreibratgeber für psychisch Belastete. Rezension von Hannah Wode. In. Eppendorfer 4/2022, S. 20.

 

Tipps und Tricks aus der Schreibwerkstatt. Rezension zu „Kreativ und mutig“ von Jan Michaelis. In Psychosoziale Umschau sowie online im Psychiatrienetz https://www.psychiatrie.de/buecher/kreatives/konrad-kreativ-und-mutig.html

 

Keine Randfiguren. Buch erzählt von Benachteiligten – auch in einfacher Sprache. Von Paula Denker. In: Frankfurter Rundschau, 76. Jahrgang,12. Februar 2020, F17.

 

40 Geschichten und ein Baum. Autoren stellen ihre Lieblingsorte vor. Von Judith Dietermann. In: Frankfurter Neue Presse vom 17. September 2019, S. 18. 

 

Foto: Privat

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